„Unternehmen brauchen Klarheit beim Brexit“

 „Unternehmen brauchen Klarheit beim Brexit“

Quelle: Elionas2 auf Pixabay

Mit der Verlängerung der Frist für den Austritt Großbritanniens zeigt die EU Verantwortungsbewusstsein. Trotzdem hofft der Maschinenbau auf ein baldiges Ende des Brexit-Dramas.

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel haben sich die Staats- und Regierungschefs auf eine weitere Verlängerung der Frist für den EU-Austritt Großbritanniens geeinigt. Dazu sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA: „Die erneute Verlängerung ist eine verantwortungsbewusste Entscheidung der EU, auch wenn emotional alle das Ende des Brexit-Dramas herbeisehen. Die Industrie bräuchte allerdings dringend Klarheit, wie es mit Großbritannien weitergeht.“

Nach seiner Einschätzung wird es für die Unternehmen eine immer größere Herausforderung, sich auf den Brexit vorzubereiten, wenn der mögliche Austrittstermin immer wieder verschoben wird. „So schmerzhaft der Austritt der Briten ist, hat der Schutz der EU aus Sicht des Maschinenbaus oberste Priorität“, gibt Brodtmann zu Protokoll. In den kommenden Monaten müsse Europa handlungsfähig bleiben und nach der Europawahl ungestört die Weichen stellen für die kommende Legislaturperiode. Es liege an den Briten, die kommenden Monate endlich für einen geordneten Brexit zu nutzen. (rhh)

VDMA