Mehrwert für Unternehmens-, HPC- und KI-Anwendungen

 Mehrwert für Unternehmens-, HPC- und KI-Anwendungen

Alle neuen Compute-Instanzen der Oracle Cloud-Infrastruktur nutzen Intel’s Xeon Prozessor mit Skylake-Architektur. Bild: Oracle

Oracle erweitert seine Cloud-Infrastruktur mit einer Reihe von Compute-Optionen. Kunden können ab sofort von Rechenleistungen auch für besonders anspruchsvolle Anforderungen profitieren, die von der Oracle X7 Hardware bereitgestellt wird. Auf Basis verbesserter Virtual-Machine – und Bare-Metal – Compute-Services sowie neuer Bare-Metal-GPU-Instanzen lassen sich Anwendungen betreiben, die eine leistungsfähige Infrastruktur benötigen. Das gilt speziell für Anwendungen wie High-Performance Computing (HPC), Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

Die Oracle Cloud-Infrastruktur bietet vorhersagbare Performance für Unternehmensapplikationen und ermöglicht kosteneffiziente HPC-Anwendungen. Im Vergleich zu AWS beispielsweise ist die Storage-Leistung von Oracle eigenen Angaben zufolge um 1.214 Prozent höher; die Kosten pro Input-Output-Operation (IO) sind demnach 88 Prozent geringer. Alle neuen Compute-Instanzen der Oracle Cloud-Infrastruktur nutzen Intel’s Xeon Prozessor mit Skylake-Architektur. Die in ihrer Leistung gesteigerten Bare Metal Compute Instanzen nutzen zudem die NVIDIA Tesla P100 GPUs mit Pascal-Architektur. Diese GPU-Instanzen bieten jeweils 28 Cores, zwei 25 Gigabit Network Interfaces für hohe Bandbreiten sowie 18 TFLOPS Rechenleistung (single precision) pro Instanz. Damit beschleunigen sie extrem rechenintensive Anwendungen wie zum Beispiel Reservoir Modeling, Künstliche Intelligenz und Deep Learning.

Oracle wird außerdem in Kürze Compute-Instanzen anbieten, die auf der NVIDIA-Volta-Architektur basieren und über acht NVIDIA Tesla V100 GPUs verfügen. Diese sind mit NVIDIA NVLINK vernetzt und bieten über 125 TFLOPS Rechenleistung (single precision). Diese GPUs sollen sowohl als Virtual-Machines- als auch als Bare-Metal-Instanzen angeboten werden. Zudem will Oracle vorkonfigurierte Compute-Images, beispielsweise für Anwendungen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz, bereitstellen, um eine schnelle und unkomplizierte Nutzung der neuen Infrastruktur zu ermöglichen. Kunden können zudem TensorFlow- oder Caffe-Toolkits einsetzen, um HPC- und Deep-Learning-Anwendungen schnell bereitstellen zu können.

Hoch skalierbarer Speicher

Der Oracle VM Standard Shape ist jetzt mit 1, 2, 4, 8, 16 oder 24 Kernen verfügbar. Der Bare Metal Standard Shape bietet sogar 52 Kerne – die mit Abstand größte auf Skylake CPUs basierende Instanz, die von Cloud-Anbietern bereitgestellt wird. In Kombination mit hoch skalierbarem Speicher – bis zu 512 Terabyte (TB) in NMVe-Technologie – sind diese Instanzen ideal geeignet für traditionelle Unternehmensanwendungen, die garantierte Speicher-Performance benötigen.

Darüber hinaus bietet die Oracle Cloud-Infrastruktur nun ein wesentlich vereinfachtes Management von Virtual Machines. Ein Terraform-Provider stellt einzelne oder mehrere geclusterte Compute-Instanzen mit einem einzigen Click bereit. Mit Hilfe eines Terraform-basierten Kubernetes-Installationsprogramms lassen sich außerdem hoch verfügbare Container-basierte Anwendungen bereitstellen. (ig)