Kathodenmaterialien für Elektromobilität

 Kathodenmaterialien für Elektromobilität

Im Rahmen der jetzt vereinbarten Erweiterung der Zusammenarbeit gaben beide Parteien bekannt Produktionsanlagen in Elyria, Ohio, und Battle Creek, Michigan zusammenzulegen, um die BASF Toda America LLC (BTA) zu bilden. Bild: BASF

BASF und die japanische Toda Kogyo Corporation kündigen zwei Schritte an, ihre Zusammenarbeit weiter zu stärken. Erweiterungen der Produktionskapazitäten sowohl in den USA, als auch in Japan sollen dazu beitragen, Elektromobilität zu fördern und Geschäftsmöglichkeiten für beide Unternehmen zu schaffen. Außerdem hat BASF Toda Battery Materials LLC (BTBM), ein Joint Venture zwischen BASF und Toda in Japan seine Produktionskapazität für Kathodenmaterialien mit hohem Nickelanteil verdreifacht.

BTBM wurde 2015 als Joint Venture mit BASF-Mehrheitsbeteiligung gegründet, um Produktionskapazitäten aufzubauen und so den Kundenbedarf im sich schnell entwickelnden Markt für Kathodenmaterialien zu erfüllen. Mit der Erweiterung betreibt BTBM inzwischen nach Angabe von BASF die weltweit größte Kalzinierungsanlage für bereits qualifizierte Kathodenmaterialien mit hohem Nickelanteil für seinen wachsenden Kundenstamm.

Im Rahmen der jetzt vereinbarten Erweiterung der Zusammenarbeit gaben beide Parteien bekannt Produktionsanlagen in Elyria, Ohio, und Battle Creek, Michigan zusammenzulegen, um die BASF Toda America LLC (BTA) zu bilden. Diese neue Gesellschaft, die mehrheitlich im Besitz und unter der Kontrolle von BASF stehen wird, soll mit einzigartigen Lösungen den Bedarf der Kunden an Hochenergie-Kathodenmaterialien unterstützen und sich eine starke Position im rapide wachsenden Markt für Elektromobilität in Nordamerika verschaffen.

Weltweit führender Lieferant für Kathodenmaterialien

„BASF und Toda erwarten schnell wachsende Marktbedarfe im Bereich Elektromobilität. Die weitere Zusammenarbeit in Nordamerika unterstützt die Strategie von BASF, weltweit führend auf dem Markt für Kathodenmaterialien zu sein“, erklärt Kenneth Lane, Leiter des Unternehmensbereichs Catalysts von BASF. Die Kooperation unterstreiche das Engagement der BASF, eine breite Palette an Möglichkeiten zu erkunden, um das eigene Wachstum und im Bereich Batteriematerialien zu beschleunigen.

Mit der Kapazitätserweiterung in Japan wird BASF eigenen Aussagen zufolge zu einem der weltweit führenden Lieferanten für Kathodenmaterialien. Man könne so die eigene Marktposition bei Hochenergie-Kathodenmaterialien für Anwendungen im Bereich Elektromobilität steigern. (ig)