Skalierbar, frei konfigurierbar, innovativ

 Skalierbar, frei konfigurierbar, innovativ

Die BETA-Maschine eignet sich für Industriezweige mit Bedarf an großen und komplexen Metallkomponenten. Bild: General Electric

SGE Additive hat heute die erste BETA-Maschine vorgestellt, die das Unternehmen im Rahmen seines A.T.L.A.S. (Additive Technology Large Area System)-Entwicklungsprogramms hergestellt hat. Die Anlage der Meterklasse, die auf der Technologie des pulverbettbasierten Laserschmelzens beruht, wurde speziell entwickelt, um Herstellern großer Bauteile eine skalierbare Lösung an die Hand zu geben, die sich exakt an die jeweiligen branchenspezifischen Applikationsanforderungen anpassen lässt.

Das Entwicklungsprojekt A.T.L.A.S. ist ein unternehmensweites Innovationsprogramm von GE Additive, das die nächste Generation großer additiver Fertigungsanlagen hervorbringen soll. Die nun vorgestellte erste BETA-Maschine wurde in nur neun Monaten entwickelt und ergänzt das bestehende Produktportfolio des Unternehmens. Die BETA-Maschine eignet sich für Industriezweige mit Bedarf an großen und komplexen Metallkomponenten. Hierzu zählen etwa die Luftfahrtindustrie, die Automobilindustrie, die Raumfahrt sowie der Öl- und Gassektor. Sie ist das Ergebnis eines Zusammenspiels bereits existierender GE-Technologie und der Expertise von Concept Laser im Bereich der Herstellung pulverbettbasierter Laserschmelzanlagen. Die ersten BETA-Maschinen werden derzeit von einer ausgewählten Kundengruppe getestet. Weitere Geräte sollen ab 2018 zur Verfügung stehen.

„Ungeachtet der Branche hat jeder Kunde seine ganz speziellen Anforderungen“, weiß Mohammad Ehteshami, Vice President und Geschäftsführer von GE Additive. „Wir bekommen oft zu hören, dass die Maschinenlösungen der nächsten Generation personalisierbar und konfigurierbar sein sollten“. Die jetzt vorgestellte neue Beta-Maschine sei die Antwort auf exakt diese Kundenwünsche. Die Anlage sei sowohl skalierbar als auch personalisierbar und trage somit den Bedürfnissen einer immer weiter ausgereiften Branche Rechnung.

Innovative Pulverdosierung spart Ressourcen und Kosten

In Sachen Präzision und Geschwindigkeit übertrifft die Maschine nach Aussage von Ehteshami das Niveau der derzeit erhältlichen Konkurrenzanlagen. Sie verfüge zudem über eine skalierbare Architektur, mit der sich die z-Achse auf über einen Meter verlängern lässt. Die Maschine eignet sich für die Herstellung großer Komponenten mit komplexer Geometrie, wie sie zum Beispiel Bauteile aus der Raumfahrt aufweisen. Sie beinhaltet zudem Lasertechnologie der neuesten Generation, die sich um zusätzliche Laserquellen erweitern lässt. Die innovative Pulverdosierung spart Ressourcen und Kosten.

Zu den wichtigsten Merkmalen der neuen Anlage zählen unter anderem ihre Gantry-basierte Architektur und der Bauraum mit einem Volumen von 1,1×1,1×0,3 m. Zum Einsatz kommen 3D-Scanner so wie ein moderner 1kW-Laser. Die innovative Pulverdosierung, gepaart mit der Schutzgasführung über der Bauplatte, sorgen für hohe Präzision. (ig)