Erste „Industriewoche Baden-Württemberg“ gestartet

 Erste „Industriewoche Baden-Württemberg“ gestartet
Mit der „Industriewoche Baden-Württemberg“ findet vom 19. bis 25 Juni erstmals landesweit eine gebündelte Initiative statt, die die Vielfalt und die Bedeutung der Wirtschaft des Bundeslandes in den Mittelpunkt rücken soll.

„Baden-Württemberg kann stolz sein auf seine Industrie. Denn die vielfach mittelständisch geprägten, innovativen Industrieunternehmen und deren Beschäftigte machen das Land erfolgreich und tragen entscheidend zu unserem Wohlstand bei“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Eröffnungsveranstaltung der erstmals stattfindenden „Industriewoche Baden-Württemberg“ am 19. Juni 2017 in Stuttgart. Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung, dem Zukunftsforum „Industrie in Baden-Württemberg“, standen die Herausforderungen und Chancen für den Industriestandort.
Digitaler Wandel als Chance
Grundlegende technologische Trends, wie etwa Industrie 4.0, elektrische Antriebe oder autonomes Fahren, die Veränderung von Produktions- und Wertschöpfungsketten, neue Geschäftsmodelle und die Sicherung des Fachkräfteangebots, seien große Herausforderungen für die Industrieunternehmen im Land. In diesen Herausforderungen lägen aber auch große Chancen für Baden-Württemberg. Hoffmeister-Kraut: „Wir investieren in die Aus- und Weiterbildung, haben Vorreiterunternehmen im Bereich Industrie 4.0 und zahlreiche innovative Unternehmen im Land. Wir sind aber entschlossen, uns weiterhin anzustrengen, damit Baden-Württemberg seine industrielle Spitzenstellung auch in Zukunft hält.“ Dazu müssten das Fachkräfteangebot gesichert, die Digitalisierung der Industrie konsequent und dynamisch umgesetzt und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen – wie etwa die Einführung einer mittelstandsorientierten steuerlichen Forschungsförderung der Unternehmen – konsequent optimiert werden.
Aktionswoche wirbt für den Industriestandort Baden-Württemberg
Die Industriewoche Baden-Württemberg (IWO 2017) wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V. (LVI), dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK), der Landesvereinigung baden-württembergischer Arbeitgeberverbände sowie der IG Metall Baden-Württemberg, IG Bergbau-Chemie-Energie und dem DGB Bezirk Baden-Württemberg durchgeführt.
Beteiligt sind kleine wie große Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Kammern, Verbände, Duale Hochschulen, berufliche Schulen und Museen. Nicht selten drehen sich die Veranstaltungen um das Thema Industrie 4.0 und die Digitalisierung. Viele Firmen nutzen die Aktionswoche laut Ministerium beispielsweise auch, um Schüler und damit künftige Auszubildende anzusprechen oder neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Weitere Informationen: www.industriewoche-bw.de