Förderung für innovative Startups in der Hauptstadt

 Förderung für innovative Startups in der Hauptstadt

Die Startups im Bosch IoT Campus setzen sich aus Teams mit zwei bis vier Personen zusammen, die innovative Geschäftsideen rund ums Internet der Dinge mitbringen. Bild: Bosch

Bosch und die Berliner Senatsverwaltung fördern im Rahmen des ESF-Programms „Berliner Startup Stipendium“ 27 Gründerinnen und Gründer am neuen Bosch IoT Campus im Ullsteinhaus am Tempelhofer Hafen. Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, hat den Besuch am Standort von Bosch Software Innovations während ihrer Sommertour genutzt, um den Förderbescheid zu übergeben. Die Tochtergesellschaft der weltweit agierenden Bosch-Gruppe entwickelt softwarebasierte Lösungen für Anwendungen im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT).

Das Projekt mit Gesamtkosten von rund 600 000 Euro wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Berlin finanziert und erstreckt sich über eine Laufzeit von 17 Monaten. Die Startups im Bosch IoT Campus setzen sich aus Teams mit zwei bis vier Personen zusammen, die innovative Geschäftsideen rund ums Internet der Dinge mitbringen. Sie erhalten über einen Zeitraum von fünf Monaten Stipendien in Höhe von 1 800 Euro pro Person und Monat. Bosch bringt einen modernen Standort und Fachexpertise in die Förderung ein. Alle Startups können nach neuestem technischem Standard ausgestattete Räume und Arbeitsplätze des Bosch IoT Campus nutzen und werden durch spezialisiertes Projektpersonal gecoacht und qualifiziert. Ziel ist die Stärkung ihrer Gründerkompetenz sowie die Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen bis zur Marktreife.

Unterstützung transnationaler Aktivitäten

Bereits seit 2005 unterstützt die Wirtschaftsverwaltung mit Hilfe des ESF die Entwicklung innovativer Startups, in der laufenden Förderperiode im Umfang von 39,8 Millionen Euro. Damit werden bis zu 1 330 Gründer unterstützt, die ihre technologiebezogenen Geschäftsideen im Rahmen von „Gründerwerkstätten“ und ähnlichen Inkubator-Formaten bis zur Marktreife entwickeln. Eine aktuelle Neuerung ist die Unterstützung transnationaler Aktivitäten durch das Programm. Damit wird der Ideen- und Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Förderprogrammen im europäischen Ausland, die Kooperation mit ähnlichen Projekten und Inkubatoren sowie der Eintritt der Startups in internationale Märkte bzw. den Europäischen Binnenmarkt unterstützt. (ig)