Materialien und Software optimieren

 Materialien und Software optimieren

3D-Druck ist eine Transformationstechnologie, die das Potenzial hat, ganze Industriezweige zu revolutionieren, indem es möglich und kosteneffektiv wird, vollständig individualisierte Produkte in Serie herzustellen. Bild: Materialise

BASF erweitert die Zusammenarbeit mit Materialise, einem Anbieter von 3D-Druck-Technologien. Gleichzeitig hat BASF eine Investition von 25 Millionen US$ in das belgische Unternehmen mit Sitz in Leuven vereinbart. Beide Partner arbeiten im Rahmen eines offenen Geschäftsmodells zusammen, um Materialien und Software für verschiedene 3D-Druck-Technologien ständig weiter zu verbessern und schneller auf den Markt zu bringen. Dabei fokussieren sich die Unternehmen auf Anwendungen in der Konsumgüterbranche sowie der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Die Vereinbarung sieht vor, dass BASF ihre Materialien systematisch und in größerem Umfang auf den Maschinen und in der Infrastruktur von Materialise testet und weiter optimiert.

„Mit ihren komplementären Geschäftsfeldern ergänzen sich unsere beiden Unternehmen sehr gut und werden durch die Kooperation noch besser in der Lage sein, neue Geschäftsmöglichkeiten zu finden und auszubauen“, ist Volker Hammes, Managing Director BASF 3D Printing Solutions GmbH, überzeugt. Die Partner wollten die Entwicklung innovativer Anwendungen und neuer Materialien beschleunigen. Materialise habe mit ihren 3D-Druckanlagen in Leuven und innovativen Softwarelösungen eine hervorragende Infrastruktur. Gemeinsam könne man die Stärken noch besser nutzen, um mit Partnern und Kunden die 3D-Druck-Branche mit neuen Produkten und Technologien voranzubringen.

Funktionale Verbesserungen

3D-Druck ist eine Transformationstechnologie, die das Potenzial hat, ganze Industriezweige zu revolutionieren, indem es möglich und kosteneffektiv wird, vollständig individualisierte Produkte in Serie herzustellen. Es ermöglicht auch Design-Optimierungen und funktionale Verbesserungen, wie beispielsweise leichtere Designs, die mit Standard-Fertigungstechnologien nicht möglich sind. Dies führt dazu, dass immer mehr Branchen, darunter die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilbranche, die Schuhindustrie und die Brillenindustrie, 3D-Druck einsetzen, um spezifische Fertigungsprobleme zu lösen. (ig)