Neuartige Hochleistungsdämmung

 Neuartige Hochleistungsdämmung

Insgesamt weist die Neuentwicklung zahlreiche Eigenschaften auf, die für modernes Bauen von großer Bedeutung sind. Bild: BASF

Slentex ist ein einfach zu verarbeitendes und nicht brennbares Material auf Basis rein mineralischer Rohstoffe. Als einlagige, flexible Matte ist es jetzt für vielfältige Einsatzbereiche im Bau – und Sanierungssektor verfügbar. Die neuartige Hochleistungsdämmung, ein anorganisches Aerogel, wurde in langjähriger Zusammenarbeit von BASF mit dem US-Unternehmen Aspen Aerogels Inc. entwickelt.

Seit 2016 gibt es eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Das Ergebnis – Slentex – ist eine extrem schlanke und hocheffiziente Dämmmatte. Mit einem Wert von λD 19 mW/m • K erreicht das Material eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als herkömmliche Dämmstoffe und ermöglicht die Konstruktion sehr dünner Wärmesysteme. Ein besonderer Vorteil: das Material ist nicht brennbar und in der Brandschutzklasse A2-s1, d0 eingestuft (Klasse zum Brandverhalten: EN 13501-1).

Hohe energetische Ansprüche werden erfüllt

Insgesamt weist die Neuentwicklung zahlreiche Eigenschaften auf, die für modernes Bauen von großer Bedeutung sind. Slentex ist offen für Wasserdampf-Diffusion (µ ~ 5), jedoch gleichzeitig hydrophob, wodurch auch das Risiko zu Schimmelbildung deutlich minimiert wird. Die Matte erlaubt zudem eine flexible Handhabung bei hervorragender Wärmeleitfähigkeit (λD 19 mW/m*K). „Die Flexibilität des Dämmstoffs passt sich laut BASF unterschiedlichen Gebäudestrukturen sehr gut an und erfüllt dabei hohe energetische Ansprüche. Damit könne knapper – und oft teurer – Bauraum optimal genutzt werden.

Darüber hinaus soll Slentex Architekten und Planern Lösungen für Situationen mit Platzmangel im Innen- und Außenbereich bieten. Historische Fassaden unter Denkmalschutz, Gebäudeelemente wie Balkone, Eingangs- oder Anschlussbereiche, Fensterlaibungen und Rolladenkästen oder unebenes Mauerwerk und Ausgleich von Höhenunterschieden: Slentex sei überall einsetzbar ist man bei BASF überzeugt. (ig)