Wissensvorsprung für die digitale Revolution

 Wissensvorsprung für die digitale Revolution
Wie die Einführung der Akkord- und Fließbandarbeit, der Einzug von Elektrizität und Automatisierung verändert die digitale Revolution die industrielle Fertigung radikal. Die Fraunhofer Academy bietet als Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft dazu die Lernmodule „Industrie 4.0“ an, um Firmen wettbewerbsorientiert auf die vierte industrielle Revolution vorzubereiten.

Industrie 4.0 ist die Antwort der Fertigungsindustrie auf den zunehmenden Wettbewerb und Druck, individuelle Produkte kosteneffizient zu produzieren – und lässt Fertigungsbetriebe oftmals vor einem Dschungel neuer Technologien, Möglichkeiten und Risiken zurückschrecken. Woran es bisher noch mangelt, sind Weiterbildungsangebote, die alle Aspekte der Industrie 4.0 abdecken: von der Entwicklung neuer Produkte über Cybersicherheit bis zum Management digital vernetzter Wertschöpfungsketten.

Industrie 4.0-Wissenspool der Fraunhofer-Gesellschaft
Diese Lücke möchte die Fraunhofer Academy mit ihren Industrie 4.0-Modulen schließen: Das noch weitgehend konkurrenzlose Qualifikationsangebot bietet Unternehmen die Möglichkeit der berufsbegleitenden Weiterbildung zu Industrie 4.0-Themen; ein interaktiver Online-Modulfinder ermöglicht es, aus dem Lernprogramm einen individuellen Lernpfad zu generieren. Dabei können Fertigungsbetriebe genau die Aspekte auswählen, die für sie entscheidend sind, um die digitale Revolution erfolgreich meistern zu können.
Als Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft möchte die Fraunhofer Academy den Wissenstransfer aus der Forschung in die Produktionspraxis vorantreiben: Der Modulfinder ist zugleich ein Wissenspool, der von 25 Fraunhofer-Instituten gespeist wird und von Unternehmen dazu genutzt werden kann, um sich und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vom Produktionsmitarbeitenden über die Fertigungsleitung bis zum Management – auf die vierte industrielle Revolution vorzubereiten.
„Ziel der verschiedenen Lernmodule ist der schnelle Aufbau von Kernkompetenzen im Bereich Industrie 4.0, die sofort im Unternehmen angewendet werden können. Durch die Module werden Lernen und Arbeiten stärker verknüpft“, erklärt Armin Ritter, Leiter Corporate Learning & Education an der Fraunhofer Academy. „In Form von Workshops, Coachings und Projektlernen mit Fallbeispielen aus Unternehmen entstehen zudem neue Fragestellungen, die in die Problemlösungskompetenz des Unternehmens einfließen. Ein Kernziel ist dabei die Sicherung eines schnellen Return on Education für Unternehmen.“ Der Return on Education (ROE) ist eine Messgröße, die das Verhältnis zwischen Gewinn und Investitionen einer Aus- oder Weiterbildung beschreibt.
Strategische Zusammenarbeit mit Fraunhofer
Den ROE ermöglicht das Weiterbildungsformat der Fraunhofer Academy, indem Lern- und Arbeitsfeld miteinander verknüpft und alle Inhalte direkt an das eigene Unternehmen angepasst werden. Dadurch sichern sich Unternehmen frühzeitig wettbewerbsrelevantes Technologie-Know-how und qualifizieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür, neue Aufgaben in der digitalen Produktion zu übernehmen. Damit legt die Weiterbildung die Basis für entscheidende Wettbewerbsvorteile im digitalen Industriezeitalter, zum Beispiel durch die datengetriebene Optimierung der Produktionsprozesse und die nachhaltige Digitalisierung der kompletten Organisation.
Darüber hinaus steht die Fraunhofer Academy selbst als strategischer Partner für die digitale Unternehmenstransformation zur Verfügung: „Auf Basis einer Industrie 4.0-Kompetenz-Roadmap definieren und entwickeln wir so genannte Education-Sprints – schnelle, kompakte Lernpfade, die anschließend umgesetzt und evaluiert werden. Dadurch können dynamische Entwicklungen in Strategie, Markt und Technologie unternehmensbezogen aufgegriffen und schnell in die Education Sprints integriert werden“, so Armin Ritter.
Fink & Fuchs